Am frühen Nachmittag des Samstags, 9. November, wurde von einer Person mit verdächtigem Verhalten absichtlich ein Koffer in einem Zug zurückgelassen. Der Bahnhof Neuenburg wurde vorsorglich vorübergehend geschlossen und das Gelände evakuiert. Durch den Einsatz von Minenräumen konnte am Ende des Nachmittags jegliche Gefahr beseitigt werden.
Am Samstag, 9. November 2024, um 13:39 Uhr wurde der Notrufzentrale Neuchâtel (CNU) mitgeteilt, dass sich ein Passagier eines Regionalzuges am Bahnhof Neuchâtel beim Lokführer dieses Zuges gemeldet habe. Dieser Passagier gab an, dass ein verdächtiger Mann einen der Waggons betreten habe, um dort einen Koffer abzustellen, ihn kurz zu bedienen und dann sofort den Tatort verlassen habe.
In Zusammenarbeit mit der CFF und der BLS sperrte die Neuenburger Polizei den Bahnhof vorsorglich schnell ab und evakuierte ihn. Der betroffene Zug wurde daraufhin zur Isolierung östlich des Bahnhofs verlegt. Dadurch konnte der größte Teil des Bahnhofs wieder für die Bevölkerung und den Zugverkehr in völliger Sicherheit geöffnet werden.
Für den Bedarf des Einsatzes wurde ein großes Sicherheitssystem angefordert, an dem die Polizei Neuenburg, die Feuerwehrleute der DPS Neuenburg sowie ein Krankenwagen des städtischen Dienstes zum Schutz der Bevölkerung der Stadt Neuenburg (SPSNE) beteiligt waren. Auch der Minenräumdienst der Waadtländer Kantonspolizei (NEDEX) intervenierte. Am Ende des Eingriffs im Jahr 1745 wurde festgestellt, dass von dem Koffer letztlich keine Gefahr ausging. Die Sicherung konnte somit aufgehoben werden.
Die Polizei Neuenburg hat eine Untersuchung zur Identifizierung des Täters eingeleitet.
Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Neuenburg